1.) Informationen aus der Kreisverwaltung

 

Grundschulen im Kreis: Fördergelder der Sparkasse Münsterland Ost für zusätzliches DaZ-Unterrichtsmaterial

  • Um Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache gezielt fördern und die Grundschullehrerinnen und -lehrer bei ihrer Arbeit unterstützen zu können, ist der Kreis Warendorf gemeinsam mit dem Förderverein der Laurentius-Schule Warendorf als koordinierende Stelle aktiv geworden und hat mit der Sparkasse Münsterland Ost einen starken Partner gefunden. 600 Euro stellte diese unlängst für jede Grundschule zur Verfügung, damit die Lehrkräfte Material als sinnvolle Ergänzung zu den üblichen Schulbücher für den Unterricht in „Deutsch als Zweitsprache“, kurz DaZ, anschaffen konnten. Zum Presseartikel zu diesem Engagement gelangen Sie hier.

 

16.05.2018, Everswinkel: Interkulturelle Konflikte. Workshop für Übungsleiterinnen und Übungsleiter der Sportvereine im Kreis Warendorf

  • Im Rahmen einer gemeinsamen Fortbildungsreihe des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Kreis Warendorf und dem Kreissportbund findet am Mittwoch, 16.05.2018, von 18-21 Uhr der nächste Workshop mit dem Thema „Interkulturelle Konflikte“ im Vereinsheim des SC DJK Everswinkel, Alverskirchener Straße 25, 48351 Everswinkel statt. Informationen dazu können Sie hier abrufen.

 

 

2.) Informationen aus dem gesamten Kreisgebiet

 

Seit Januar 2018: Tanja Iken Willkommenslotsin der Landwirtschaftskammer NRW in Münster

  • Mit Tanja Iken beschäftigt die in Münster ansässige Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen seit Januar 2018 eine Willkommenslotsin, die Unternehmen aus den grünen Berufen bei der betrieblichen Integration von Geflüchteten berät. Im Rahmen des Bundesprojektes „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“, das durch  das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, werden Betriebe bei allen Fragen rund um die Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Beschäftigung unterstützt. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Landwirtschaftskammer.

 

Ahlener Schülerlabor PhänomexX e.V. präsentiert: „PhänomexX on stage“ am 5. Juni 2018, 19 Uhr

  • Mit PhänomexX on stage & Science Slam bietet das Ahlener Schülerlabor im Juni zum dritten Mal eine artistische Wissenschafts-Show, auf der Schwerkraft, Fliehkraft, Licht und Schatten spannend präsentiert werden. Nähere Infos zu dieser sehenswerten und in vielen Teilen durch nonverbale Darbietungen geprägten Veranstaltung in der Stadthalle Ahlen finden Sie auf der Homepage des PhänomexX.

 

Übersicht zur Migrationsberatung im Kreis Warendorf

  • Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und der Jugendmigrationsdienst stehen neu zugewanderten Menschen im Kreis Warendorf bei Fragen beispielsweise zum Spracherwerb, zu Schule und Beruf oder zu Familie und Erziehung zur Verfügung. Bei diesen und vielen weiteren Fragen bieten die dortigen Ansprechpartner*innen Rat und Unterstützung an – die Beratung erfolgt kostenlos. Eine aktualisierte Übersicht über die Migrationsberatungsstellen und die zuständigen Ansprechpartner*innen im Kreis Warendorf finden Sie im Anhang A1.

 

3.) Veranstaltungen in der Region und darüber hinaus In der Region….

 

28.05.2018, Münster: Info-Abend der GGUA Münster „Sprachmittlung in Therapie und Beratung“

  • Die GGUA Flüchtlingshilfe und die AWO – Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen laden gemeinsam zu einem Informationsabend zum Thema „Sprach- und Kulturmittlung in Therapie- und Beratungsgesprächen“ ein. Nähere Informationen – auch zur Anmeldung – entnehmen Sie bitte dem Anhang A2.

 

08.06.2018, Telgte: „Willkommen bei den Hartmanns“ aus der Reihe „Film & mehr“

  • Die Kultur-Filmreihe „Film & mehr“ wird gemeinsam von der Buchhandlung LesArt, dem Museum RELiGIO und der Volkshochschule Warendorf getragen. Am 08.06.18 wird die hocherfolgreiche deutsche Filmkomödie „Willkommen bei den Hartmanns“ aus dem Jahr 2016 gezeigt. Der Film handelt von einer deutschen Familie, die den nigerianischen Flüchtling Diallo bei sich aufnimmt. Der Eintritt zum Film ist frei, für kleine Snacks und Getränke jedoch sind 12,00 € pro Person zu entrichten. Der Einlass ist um 19.00 Uhr im Filmraum des Museums RELiGIO, Herrenstraße, Telgte. Karten können nur im Vorverkauf in der Buchhandlung LesArt in Telgte, Tel. 02504-5512, erworben werden.

 

08.-10.06.2018, Bielefeld: „Zuhause oder fremd: Hat die Integration schon stattgefunden?“. Wochenendveranstaltung für Russlanddeutsche des Instituts für Migrations- und Aussiedlerfragen

  • Russlanddeutsche stehen zwischen zwei Welten, identifizieren sich aber mit keiner von ihnen in vollem Umfang. Die Veranstaltung bietet Russlanddeutschen den Raum und die Zeit, sich nicht nur mit ihrer eigenen Identität, der Geschichte und der Gegenwart intensiv zu beschäftigen, sondern auch mit den grundlegenden Voraussetzungen für das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft. Gerade seit dem „Fall Lisa“ gibt es Russlanddeutsche, die sich intransparent, intolerant und undemokratisch zeigen. Beheimatung durch aktive Identitätspolitik in Vereinigungen und Verbänden, im politischen Lobbyismus, Publikationsorganen und Medien im Sinne einer gemanagten kollektiven Identität ist eine Option, die im Integrationsprozess noch zu wenig stattfindet. Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des St. Hedwigshaus.

 

15.06.2018, Ahlen: Schulung des Caritasverbandes für Ehrenamtliche zum Thema Asylrecht

  • Auf Einladung des Caritasverbands für das Dekanat Ahlen e.V. ist am Freitag, 15.06.18 von 11-14 Uhr, Professorin Daniela Evrim Öndül in Ahlen zu Gast, um Ehrenamtlichen das Thema Asylrecht zu vermitteln. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos – auch zur Anmeldung – finden Sie im Anhang A3 dieses Infobriefes.

 

01.07.2018, Ahlen:  „Ahlen zeigt Flagge – Fest der Kulturen“ auf der Zeche Westfalen

  • Die Veranstaltung „Ahlen zeigt Flagge“ unterstützt unterschiedliches kulturelles Engagement und demonstriert das Interesse am gemeinsamen Feiern. Interkulturelle Begegnung, Respekt und Toleranz unter den Bürger/-innen werden tatsächlich erleb- und erfahrbar. Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

 

…. und darüber hinaus:

 

04.-05.06.2018, Vlotho: Im Zeichen der Menschenrechte. Menschenrechte verteidigen mit Amnesty International

  • Das LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho bietet gemeinsam mit dem Kooperationspartner Amnesty International eine Fortbildung zum Thema Menschenrechte und deren Verteidigung an. Die an dieser zweitägigen Fortbildung Teilnehmenden erfahren das Wichtigste zu Menschenrechten und Menschenrechtsschutz und lernen die zentralen Methoden und Übungen (interaktiv und partizipativ) für die Menschenrechtsbildung kennen. Kosten: 150,- € zzgl. Verpflegung und Übernachtung. Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Seite des LWL hier.

 

07.06.2018, Hamm: „Islam“– was wir von ihm wissen und von ihm wissen sollten. Fortbildung des LWL für Fachkräfte in KiTa, Grundschule und OGS

  • Den Islam in seinen Grundüberzeugungen zu verstehen und ihn gleichzeitig in seiner Differenziertheit wahrzunehmen, dazu will dieser Studientag in Hamm verhelfen. So sollen wichtige Hintergrundinformationen für ein besseres Verständnis von Familien geschaffen werden, die in einem zum Teil anderen kulturellen Kontext leben als die Erzieherinnen und Erzieher selbst. Der Fachtag richtet sich an den Teilnehmendenkreis Erzieher/innen, Lehrer/innen, Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätte und Grundschule und dem Offenen Ganztag. Zu weiteren Infos und zur Anmeldung klicken Sie hier.

 

18.06.2018, Hamm: Flüchtlingskinder in der Kita (LWL-Fortbildung)

  • Kinder aus Flüchtlingsfamilien konfrontieren mit einer Welt, die uns weitgehend fremd ist: Flucht, Not, Entwurzelung, Fremde, unsichere rechtliche und soziale Situation – entweder in jüngsten Lebensjahren selbst erfahren oder aber durch den Alltag und die Eltern bzw. älteren Geschwister vermittelt. Diese Fortbildung will über die unterschiedlichen (politischen, sozialen und auch rechtlichen) Hintergründe informieren und praxisnah die Kinder in den Mittelpunkt rücken, mit denen die ErzieherInnen im Berufsalltag befasst sind bzw. waren. Kosten: 65,- € zzgl. Verpflegung. Zur Anmeldung und weiteren Informationen geht’s hier.

 

19.06.2018, Köln: „Wie Zusammenarbeit in der Kommune Integration ermöglicht“. Transferforum der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

  • Auf diesem Fachtag beschäftigen sich Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen mit der Integration junger Geflüchteter als einer gemeinschaftlichen Aufgabe: Verantwortliche der kommunalen Verwaltungen, freie Träger, Vereine, Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten und Akteure der Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, damit Integration gelingen kann. Vorträge und Workshops ermöglichen Information und Austausch. Details zu Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier.

 

19.06.2018, Bochum: Partizipationsperspektiven für Menschen mit Fluchterfahrung. Fortbildung für hauptamtliche Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit (Fachtag des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks)

  • Wie kann die gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe und Mitwirkung von geflüchteten Menschen gestärkt werden? Welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig? Was ist zu beachten? Im Rahmen des Seminars werden diese Fragen aufgegriffen und bearbeitet. Nach einem einführenden Vortrag sollen Ideen, Modelle und Beispiele für eine ressourcenorientierte Flüchtlingsarbeit aus der Praxis für die Praxis erarbeitet und vorgestellt werden. Zur Homepage und Anmeldung geht’s hier.

 

21.06.18 und andere Termine: Vielfältiger Islam versus gewaltbereiter Salafismus. Möglichkeiten der Intervention und Prävention! Eine Informationsreihe für pädagogische Fachkräfte des Landes NRW

  • Die Informationsreihe der Landeszentrale für politische Bildung, des Integrations- und Schulministeriums und des Ministeriums des Innern beleuchtet die Grundlagen des Islams und verleiht dem Dialog mit und über den Islam ein stärkeres Gewicht. Die Reihe klärt auch über die Gefahren auf, die insbesondere vom gewaltbereiten Salafismus ausgehen. Ferner werden besonders die Erfahrungen von Expertinnen und Experten in der Praxis mit Deeskalations- und Präventionsstrategien im Fokus stehen. Veranstaltungen im Jahr 2018/2019 sind an unterschiedlichen Orten am 21. Juni, 5. Juli, 8. und 11. Oktober, 5. November 2018 und 24. Januar 2019 geplant. Näheres können Sie dem Flyer im Anhang (A4) entnehmen oder hier nachlesen.

 

22./23.06. und 07./08.12.2018, Vlotho: Fortbildungsreihe „(Geflüchtete) Jugendliche stärken“. Fortbildung zum „Kompetenznachweis Kultur“

  • Der „Kompetenznachweis Kultur“ (KNK) ist ein von der „Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung“ (BKJ) entwickelter Bildungspass für Jugendliche von 12-27 Jahren, die sich in den Bereichen Kunst (auch Handwerk) und Kultur engagieren. Der Pass soll die Kompetenzen von Jugendlichen zu Papier bringen, um Stärken im künstlerischen und handwerklichen Bereich sichtbar machen zu können. Die LWL-Fortbildung zum/r KNK-Berater/in richtet sich an Fachkräfte, die mit Jugendlichen im Rahmen kultureller Bildung gestaltend tätig sind. Sie besteht aus zwei Teilen, die jeweils zwei Tage beanspruchen. Eine Anmeldung ist nur für die gesamte Fortbildungsreihe (Kosten: 200,- € zzgl. Verpflegung und Übernachtung) möglich. Infos: hier.

 

30.08.18, Dortmund: Fachtagung UMF. Sozialleistungen in der Phase des Übergangs in die Selbstständigkeit.

Rechtliche Grundlagen, ausgewählte Fragestellungen und Kooperation zwischen ASD und Wirtschaftlicher Jugendhilfe

  • Die GGUA in Münster und der LWL bieten gemeinsam diese Fachtagung an, die sich mit Rechtsfragen in der Arbeit mit sogenannten „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF)“ beschäftigt. Informationen zu Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier.

 

10.-14.09.2018, Bonn: National, reaktionär, völkisch? Rechtspopulistische Bewegungen in Deutschland und Europa

  • Am Rande des demokratischen Spektrums bedienen Populisten Klischees und Vorurteile. Dabei sind die Grenzen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus fließend. Doch was ist der Rechtspopulismus genau und wie soll die Gesellschaft damit umgehen? Ziel dieses Seminars der Friedrich-Ebert-Stiftung ist die Untersuchung rechtspopulistischer Argumente und die Erarbeitung von Gegenpositionen im Sinne einer sozialen Demokratie. Weitere Infos finden Sie hier.

 

12.11.2018, Essen: Jahresfachtagung 2018 „Irgendwie Hier! Flucht-Migration-Männlichkeiten“

  • Save-the-date: Bei der Jahresfachtagung der Fachstelle Jungenarbeit in NRW im Essener Unperfekthaus wird ein Einblick in die Projektarbeit und das Querschnittsthema Jungenarbeit und Flucht gegeben. Außerdem wird das 20-jährige Bestehen der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW gefeiert. Ein detaillierter Tagesablauf folgt Mitte des Jahres.

 

06.12.2018, Bonn: 23. Forum Migration der Otto-Bennecke-Stiftung

  • Save-the-date: Die jährlichen Foren der Otto Benecke Stiftung e.V. sollen zum „Nachdenken über Integration“ anregen. In diesem Jahr findet das Forum am 06.12.2018 statt – nähere Informationen gibt’s in Kürze auf der Homepage der Stiftung.

 

 

4.) „Über den Tellerrand geschaut“ – allerlei Interessantes zum Thema

 

NRW-Kommunen mit Bildungskoordinatoren

  • Möchten Sie wissen, welche NRW-Kommunen neben dem Kreis Warendorf ebenfalls Bildungskoordinatoren beschäftigen? In Westfalen haben nur die Kreise Borken, Soest und Höxter KEINE Bildungskoordinatoren eingestellt. Eine vollständige und aktuelle Übersicht über ganz NRW bietet Ihnen die Grafik im Anhang (A5).

 

Digitales Ehrenamt – Plattform für Mobilisierung und Integration

  • Die Internetplattform „buntundverbindlich.de“ funktioniert im Sinne einer PledgeBank (engl. Pledge = Versprechen) und soll dazu beitragen, die Integration insbesondere von Flüchtlingsfamilien zu unterstützen. Nach dem Motto „ich mache X, wenn Du mit Y hilfst“, können Unternehmen Sach- und Dienstleistungsspenden in der Form eines Versprechens auf der Plattform einstellen, die ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure bundesweit für die Integration von Flüchtlingsfamilien verwenden können. Zugleich können aber auch ehrenamtlich Tätige Angebote für Integrationsmaßnahmen auf der Website veröffentlichen, woraufhin Unternehmen dafür geeignete Spenden anbieten können. Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Brauchen wir ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14?

  • Wie viele Kopftuchträgerinnen es in Kitas und Grundschulen gibt, wissen weder die Lehrerverbände, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) noch die muslimischen Verbände. Also auch nicht, ob ihre Zahl steigt. Schließlich gibt es keine Meldepflicht für Kopftücher. Mit dem aktuell diskutierten Kopftuchverbot beschäftigen sich die ZEIT-Autoren Hasan Gökkaya und Parvin Sadigh. Den Artikel lesen Sie hier.

 

Migrationsstudie von BIBB und BA: Praxiserfahrung und individuelle Betreuung erleichtern Geflüchteten den Weg in eine Ausbildung

  • In Ergänzung zur klassischen BA/BIBB-Bewerberbefragung haben das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) 2016 erstmals die BA/BIBB-Migrationsstudie durchgeführt. Befragt wurde eine Stichprobe von rund 4.000 Jugendlichen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit, die bei der BA als Bewerber/-innen für eine duale oder schulische Ausbildung oder eine Weiterbildung gemeldet waren. Die interessanten Ergebnisse wurden Ende März 2018 veröffentlicht. Sie können sie hier nachlesen.

 

Flüchtlingsrat NRW: Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingsbezogene Veranstaltungen und Projekte

  • Der Flüchtlingsrat NRW hat eine übersichtliche Broschüre mit  Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingsbezogene Veranstaltungen und Projekte zusammengestellt. Darin werden verschiedene Institutionen vorgestellt, die für eine materielle Unterstützung von Projektvorhaben zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können. Sie finden diese im Anhang A6 und hier.

 

„Fremdverstehen als Schlüsselkompetenz“. Ein Beitrag zum Unterricht von Dr. Helge Schröder

  • Bislang konnte die Politiklehrkraft davon ausgehen, eine im Sinne des Grundgesetzes gefestigte Schülerschaft zu unterrichten, nun muss sie auf Jugendliche mit anderen, autoritären, intoleranten oder neu-religiösen Haltungen eingestellt sein und mit ihnen umgehen. Gerade die deutsche Geschichte aber kann Kindern von Einwanderer/innen eine gute Lerngelegenheit geben, eine demokratische Identität zu entwickeln, meint  Dr. phil. Helge Schröder (Vorsitzender des Fachverbandes Geschichte und Politik in Hamburg, Gymnasiallehrer für Geschichte, Politik-Gesellschaft-Wirtschaft sowie Mathematik). Der Beitrag ist auf der Webseite der Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlicht worden.

 

 

5.) Wettbewerbe und Ausschreibungen

 

Unternehmenspreis »Wir für Anerkennung« (bis zum 31.05.2018)

  • Mit dem Unternehmenspreis »Wir für Anerkennung« würdigen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) unternehmerisches Engagement im Bereich der beruflichen Anerkennung. Bewerben können sich sowohl Unternehmen als auch Kooperationspartner, die u.a. die Berufsanerkennung als Instrument der Fachkräftegewinnung nutzen und Fachkräfte mit ausländischen Berufsqualifikationen im Anerkennungsverfahren unterstützen oder gute Ideen in diesem Bereich haben. Zur Homepage geht’s hier.

 

Spielen macht Schule: (Gesellschafts-)Spiele für Grundschulen (bis zum 04.06.2018)

  • Die Bildungsinitiative „Spielen macht Schule 2018“ will dem Spielen im Schulalltag der Kinder mehr Raum geben. Daher stattet die Initiative im Rahmen eines Wettbewerbs Grundschulen kostenlos mit Spielezimmern aus. Der Einsendeschluss für Anträge durch Grundschulen ist der 4. Juni 2018. Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Integrationsprojekte 2019. BAMF fördert Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderern (bis zum 15.06.2018)

  • Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), ergänzend zu den gesetzlichen Integrationsangeboten, ab 2019 Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern. Übergreifende Zielsetzung der geförderten Projekte: Die vom BAMF geförderten Projekte setzen im Wohnumfeld an, d. h. dort, wo alltägliche Kontaktmöglichkeiten zwischen Zugewanderten und Aufnahmegesellschaft bestehen. Im Fokus der Projekte stehen dabei sowohl die Integration der Zugewanderten als auch die interkulturelle Öffnung der Aufnahmegesellschaft. Formlose Anträge (10-seitige Projektskizze plus Finanzierungsplan) müssen bis zum 15.06.2018 beim BAMF eingereicht sein. Die Ausschreibung und weitere Unterlagen finden Sie auf der Homepage des BAMF.

 

„Ideeninitiative Kulturelle Vielfalt mit Musik“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (Bewerbung ab Ende Mai)

  • Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung unterstützt mit ihrer bundesweiten, jährlichen Initiative die Entwicklung und Umsetzung neuer Projektideen, die das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft fördern. Gefördert werden mit jeweils 5.000,- € Projektideen von Bildungseinrichtungen, Vereinen und individuellen Akteuren mit gemeinnützigen Partnern gleichermaßen. Es werden auch gezielt Projektinitiativen berücksichtigt, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Der Bewerbungsstart ist Ende Mai 2018 – ab dann können Interessierte das Online-Bewerbungsformular ausfüllen. Nähere Infos finden Sie auf der Homepage der Stiftung.

 

buntblick – Jugendliche für Demokratie, Vielfalt und Toleranz 2018 (Teilnahmeschluss: 15.09.2018)

  • Mit dem buntblick wird jugendliches Engagement für Vielfalt und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Rassismus ausgezeichnet. Ziel ist es, junge Menschen zu motivieren, Aktivitäten für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander zu initiieren und umzusetzen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Überraschungspreise. Zur Ausschreibung geht’s hier.

 

„Gesagt. Getan!“ –Wettbewerb Demokratisch Handeln (bis zum 30.11.2018)

  • Mit der Aufforderung  „Gesagt! Getan: Gesucht werden Beispiele für Demokratie. In der Schule und darüber hinaus“ sollen Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen gewonnen werden. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller Schularten und Schulstufen, auch mit Eltern und mit Jugendarbeitern. Partner und Förderer dieses Wettbewerbs sind u.a. das Bundesbildungsministerium (BMBF), die Körber-Stiftung und die Universität Jena. Der Einsendeschluss ist der 30. November 2018. Nähere Informationen gibt es hier.

 

 

Folgende Ausschreibungen – bereits in den vorherigen Newslettern angekündigt – sind noch aktuell:

 

„FerienIntensivtraining – FIT in Deutsch“ – Feriensprachkurse des Schulministeriums NRW (Bewerbungen bis 31.05.18)

  • Städte/Gemeinden sowie (freie) Träger in NRW können sich bis zum 31.05.2018 für die Förderung von Feriensprachkursen für neu zugewanderte Schüler*innen bewerben. In den Oster-, Sommer- und Herbstferien sollen die Kurse stattfinden, die Teilnahme ist für die Schüler*innen freiwillig und kostenlos. Weitere Informationen für Träger, interessierte Sprachlernbegleiter und andere gibt’s auf der Homepage des Schulministeriums:  www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Integration/Integration_Fit/index.html

 

Ahlen: Fotowettbewerb Interkulturalität und das Miteinander in Ahlen (Einsendeschluss: 10.06.2018)

  • Anhand von Fotos soll eine kritische Auseinandersetzung mit integrationshemmenden Prozessen wie Klischees, Vorurteilen, Alltagsrassismus oder strukturelle Diskriminierung und/oder positiven Beispiele des respektvollen Miteinanders und der gelungenen Integration in Ahlen gezeigt werden. Aufgerufen zum Mitmachen sind alle Ahlener Bürgerinnen und Bürger. Es können sowohl digitale als auch Papierfotos eingereicht werden. Die Sieger (Jury- und Publikumspreis) werden auf dem Fest „Ahlen zeigt Flagge – Fest der Kulturen“ am 01.07.2018 bekannt gegeben. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

DEICHMANN-Förderpreis für Integration – dotiert mit insgesamt 100.000,- € (Bewerbungen ab sofort bis zum 30.06.2018)

  • An dem Wettbewerb teilnehmen können alle Unternehmen, kirchliche Institutionen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Verbände sowie Schulen, die in den letzten 12 Monaten außergewöhnliches Engagement zum Thema Integration gezeigt haben. Darüber hinaus werden schulische Präventivmaßnahmen gesucht, die außerhalb des Lehrplans durchgeführt werden und durch das Engagement der Veranstalter geprägt sind (wie etwa Bewerbungstrainings, Projektarbeit in Unternehmen oder Theaterstücke von und mit Schülern mit Migrationshintergrund und Sprachdefiziten).  Außerdem gibt es einen Zusatzpreis für Ein-Personen-Unternehmen, die sich für benachteiligte Jugendliche einsetzen. Weitere Details können Sie der Homepage unter www.deichmann-foerderpreis.de entnehmen.

 

Julius Hirsch Preis des DFB – für Toleranz und Respekt, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (bis 30.06.2018)

  • Der Julius Hirsch Preis des DFB wird jährlich verliehen und ist ausgeschrieben für Einzelpersonen, Initiativen und Vereine. Ausgezeichnet werden Projekte und Initiativen, die sich in öffentlich wahrnehmbarer Form für Demokratie und Menschenrechte und gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Gewalt wenden. Die Homepage erreichen Sie unter www.dfb.de.

 

Robert-Bosch-Stiftung: Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft (bis 16.09.2018)

  • Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« an: Sie bauen Brücken zwischen Lebenswelten und tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Die geförderten Projekte der »Werkstatt Vielfalt« sollen lokal oder stadtteilübergreifend angelegt sein. Inhaltlich kommen Projekte in Frage, die Begegnungen junger Menschen (8 bis 27 Jahre) untereinander oder mit anderen Menschen fördern, die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen. Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 € für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis zu höchstens zwei Jahren. Die Homepage erreichen Sie hier.