Liebe Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit, liebe Kollegen und Kolleginnen,
am 11. November kamen unter dem Leitspruch „…and action! – Wir machen politische Flüchtlingsarbeit vor Ort“ an die hundert Vertreterinnen von Initiativen aus ganz Nordrhein-Westfalen zum Ehrenamtskongress NRW zusammen. Aus diesem Vernetzungstreffen heraus entstand ein Forderungspapier, das an Entscheidungsträgerinnen auf kommunaler- und auf Landesebene gerichtet werden soll.
Zentrale Positionen, die auch in den verschiedenen Workshops diskutiert wurden, fordern Verbesserungen der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ein, um ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit sinnvoll und nachhaltig gestalten zu können. Insbesondere vor dem Hintergrund der rechtlichen und bürokratischen Hindernisse, welche die Teilhabe von Flüchtlingen erschweren, braucht es grundlegende Entscheidungen politischer Akteurinnen, um jedem Menschen realistisch ein Ankommen zu ermöglichen.
Von den Teilnehmenden des Ehrenamtskongresses haben bereits 24 Initiativen und Einzelpersonen unterschrieben. Wir freuen uns über weitere Unterstützung durch Flüchtlingsinitiativen, Selbstorganisationen und aktive Einzelpersonen in der Flüchtlingsarbeit. Anfang des Jahres 2018 soll das Forderungspapier u.a. an die Landesregierung gesandt werden.
Bis zum 31.12.2017 kann das Forderungspapier online unterzeichnet werden. Alternativ können Unterschriftenlisten auch per Post an die Geschäftsstelle des Flüchtlingsrats NRW geschickt werden.
Mit besten Grüßen
Ihr/Euer Flüchtlingsrat NRW