Fortbildung zum Thema: „Trauma und geflüchtete junge Männer“ am 09.05.2018
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
traumatisierte Menschen mit Fluchtgeschichte stehen vor der Herausforderung, ihr Trauma und die daraus resultierenden Erkrankungen zu bewältigen. Das Verhalten von traumatisierten jungen Menschen mit Fluchtgeschichte kann dabei herausfordernd sein. Ein Verständnis wird dabei erschwert durch Sprachbarrieren, aber auch durch Unkenntnis von Sozialisationsbedingungen in den Herkunftsländern. Geflüchtete junge Männer sind in ihren Herkunftsgesellschaften vielfältigen Anforderungen an ihr „Mann-Sein“ ausgesetzt, und zumeist werden diese mit „Stärke“ assoziiert.
Im Rahmen des Workshops werden wir erarbeiten, was überhaupt ein Trauma im engeren Sinn ist, wie der Verlauf nach einer traumatischen Situation aussehen kann und wie hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen die Betroffenen unterstützen können.
Dabei ist es uns wichtig, die Jungen in all ihren Facetten zu sehen. Wir vermitteln die notwendigen Kenntnisse, um mit traumatisierten Jungen mit Fluchtgeschichte arbeiten zu können.
Die Fortbildung findet statt am: Mittwoch, 09.05.2018 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenfrei und für 20 teilnehmende Fachkräfte geöffnet.
Wir bitten um Ihre Anmeldung per Telefon, E-Mail oder Fax bis zum 02.05.2018 an:
Innosozial gGmbH
Tel 02382 7099-0
Fax 02382 7099-29
E-Mail: info@innosozial.de
Referenten:
Sven Leimkühler ist Sozialarbeiter und Jungenarbeiter im Duisburger Jungenbüro. Er ist systemischer Anti-Gewalt-Trainer und psychotraumatologisch geschulte Fachkraft.
Selim Asar ist tätig in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Er ist zertifizierter politischer Bildner und Jungenarbeiter mit Erfahrungen in der antirassistischen Bildungsarbeit und der Theaterpädagogik. Selim Asar ist seit 2012 Gruppenleiter bei den Duisburger HeRoes.
Die Fortbildung ist Teil des Projektes „Irgendwie hier! Flucht-Migration-Männlichkeiten“ der LAG Jungenarbeit in NRW.