Informationen aus der Kreisverwaltung

Im November: Bewerbungsworkshop für Ehrenamtliche und Neuzugewanderte

•Auf Initiative des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Warendorf führen Referenten der Fachagentur „Die Bewerbungsschreiber“ (www.die-bewerbungsschreiber.de) einen zweiteiligen Workshop rund ums Thema Bewerbungen durch. Zielgruppe sind neuzugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen dem 17. und 27. Lebensjahr gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Begleiter/innen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos gibt’s auf der Homepage des KIs.

Informationen aus dem gesamten Kreisgebiet

Workshopangebot der „KreAktiv Kinder- und Jugendkunstschule“ des MUKO e.V. Sendenhorst

• Die KreAktiv Kinder- und Jugendkunstschule der Muko e.V. aus Sendenhorst hat aktuell einige Workshopangebote für Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Programm. Die Kurse werden in den Bereichen Graffiti, Band, Acrylmalerei und Popchor für 8- bis 16-Jährige angeboten. Aufgrund der Förderung durch das Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration, die LKJ -Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit Nordrhein-Westfalen und der LKD- Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste ist es möglich, das Angebot kostenfrei anzubieten. Eine Übersicht – und die Kontaktdaten zur MUKO – finden Sie im Flyer im Anhang A1 (Bitte beachten Sie: der Anmeldeschluss ist um einige Tage verschoben worden – Anmeldungen sind noch möglich!).

Engagieren (braucht) Reflektieren – Angebot für Frauen, die sich ehrenamtlich für geflüchtete Menschen engagieren

• In der Frauenberatungsstelle Warendorf gibt es seit Juni 2016 ein regelmäßiges Gruppenangebot für Frauen, die ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. An jedem dritten Montag im Monat in der Zeit von 17-18:30 Uhr treffen sich Helferinnen aus den verschiedenen Bereichen der Flüchtlingshilfe, um sich in der Frauenberatungsstelle im Rahmen einer angeleiteten Gruppe miteinander auszutauschen. Informationen finden Sie auf dieser Seite der Stadt Warendorf oder direkt bei der Frauenberatungsstelle Warendorf.

Veranstaltungen in der Region und darüber hinaus

In der Region….

29.10.2018, Münster: „Abschottung statt Ankommen? – Aktuelle Entwicklungen um den Asylstufenplan NRW“

•Der Caritasverband für die Diözese Münster e.V. lädt alle Interessierten zu einer Fachveranstaltung am Abend des 29.10.18 (17.30 – 19.30) ein. In dieser soll es um die aktuellen asylpolitischen Bestrebungen („Ablehnung, Abschreckung und Abschiebung“) gehen. Zu den Details gelangen Sie hier.

06.11.2018, Warendorf: Deutschland in einer veränderten Welt. Christen in politischer Verantwortung (Vortragsabend der VHS Warendorf)

•Mit etwa 30% Katholiken, weiteren 30% evangelischen, 5% anderen Christen, 5% Muslimen und 30% Nicht-Glaubenden sehen sich christliche Frauen und Männer in einer bunteren Gesellschaft in Deutschland. Ökumenisches Auftreten und der Dialog der Religionen gehören zu den wichtigsten Aufgaben. Wie reagieren Christen auf die neue Situation? Dieser und anderen Fragen geht Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg – von 1988 bis 2016 Direktor der katholisch-sozialen Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster – nach. Infos finden Sie hier.

09.11.2018, Telgte: Culture-Clash-Comedy „Kückück“ mit Serhat Dogan

•Ein Türke sieht Schwarz-Rot-Gold: Serhat hat sich nach seiner Einreise aus der Türkei 2004 – ohne nennenswerte Kenntnisse der deutschen Sprache – mittlerweile so an seine neue Heimat gewöhnt, dass er sogar im Winter Fahrrad fährt und dabei an roten Ampeln hält. Karten und weitere Infos zu dieser Veranstaltung im Telgter Bürgerhaus finden Sie hier.

21.11.2018, Ahlen: Deutsches Mietrecht – leicht verständlich – Für Neuzugewanderte und deren unterstützende Personen

•Wie verhalte ich mich in einer Mietwohnung? Welche Rechte und Pflichten habe ich? Wie heize und lüfte ich richtig? Wie verhält es sich mit der Mülltrennung? Was sind Kündigungsfristen? Der Vortrag in der VHS Ahlen ist leicht verständlich, eine Dolmetscherin für Arabisch wird anwesend sein, außerdem spricht die Dozentin gut Englisch. Die Dozentin ist Rechtsanwältin und seit vielen Jahren als Rechtsberaterin beim Deutschen Mieterbund Münster und Umgebung e. V. tätig. Termin: Mittwoch, 21.11.2018, 19.30 – 21.00 Uhr in der VHS Ahlen, Altes Rathaus, Markt 15, Alter Ratssaal. Die Teilnahme ist kostenlos.

23.11.2018, Münster: Welche Rolle spielt medialer Gewaltkonsum in Radikalisierungsprozessen von Jugendlichen?

•Ist es möglich, dass durch gewaltverherrlichende Bilder und Videos Jugendliche sich radikalisieren und vielleicht selbst zur Waffe greifen oder sogar zur Waffe werden? In seinem Vortrag wird Referent Yasin Çakir in die Thematik mittels Definitionsformen von Gewalt und Aggression einführen. Der Eintritt zu diesem anderthalbstündigen Vortrag in der VHS Münster ist frei. Infos gibt’s hier.

07.12.2018, Münster: Fachtagung „MehrSprachigkeit in der frühen Kindheit“ des LWL, des MKFFI und der LaKI

•Die Fachtagung im Arbeitsbereich Kindertagesbetreuung richtet ihren Fokus auf die Familien und die Einrichtungen sowie Akteure in der frühen Bildung, die Orte des frühen Lernens und will sie in ihrer Arbeit unterstützen, die Mehrsprachigkeit von Kindern zu stärken und somit Bildungschancen zu erweitern. Die Teilnahmekosten betragen 40,- €, Anmeldeschluss ist der 02.11.2018. Zu den Details gelangen Sie über diesen Link.

14.01.-18.01.2019, Münster: Grundlagen der Traumatherapie (Bildungsurlaub)

•Diese Methodenwoche des sozialpädagogischen Bildungswerks Münster (Sobi) richtet sich an MitarbeiterInnen in beratenden, sozialpädagogischen, pädagogischen und psychologischen Berufen. Diese können im Rahmen des Bildungsurlaubs freigestellt werden. Kosten: 439,- €, Infos hier.

…. und darüber hinaus:

Nov.-Dez. 2018, Hattingen: Abgrenzung, Ausgrenzung, Abwertung: Diskriminierungsformen, Akteure und Präventionsmöglichkeiten. Multiplikatorenausbildung der Landeszentrale für politische Bildung NRW, des DGB-Bezirks Nordrhein-Westfalen und der Ruhr-Universität Bochum

•Diese Ausbildung richtet sich insbesondere an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der schulischen und außerschulischen Bildung, die sich im Themenfeld „Rechtsextremismus“ qualifizieren beziehungsweise professionalisieren möchten. Im Rahmen der Ausbildung wird nicht nur auf einzelne Erscheinungsformen und Strategien der extremen Rechte, rechte Einstellungspotenziale und Diskriminierungsformen eingegangen, sondern es werden ferner Präventions- und Interventionsmöglichkeiten thematisiert. Die Ausbildung wird in einer festen Gruppe an drei Wochenenden im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen durchgeführt und ist nur als Gesamtpaket buchbar. Infos gibt’s hier.

09.11.2018, Bonn: Beratung von/für Geflüchtete(n) mit Behinderungen (Fachtag)

•Während der Fachtagung der EMFA-Integrationsagentur (Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit EMFA) werden die Teilnehmenden sich im inklusiven und interkulturellen Kontext mit Konzepten im Schnittpunkt von Migration, Flucht und Behinderung befassen. Die Referierenden sind Akteure der Flüchtlings- und Behindertenhilfe sowie Fachkräfte und Multiplikatoren aus den Bereichen Gesundheits- und Pflegesektor, Migrations- und Sozialarbeit, Selbsthilfe, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis. Die Veranstaltung im MIGRApolis – Haus der Vielfalt in Bonn richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte, die im Kontext von Migration, Flüchtlings- und Behindertenhilfe arbeiten. Infos finden Sie hier.

12.-14.11.2018 bis 18.09.2019, Vlotho: Zertifikatskurs: Alltagsintegrierte Sprachförderung im Elementarbereich. Vierteiliger berufsbegleitender Zertifikatskurs

•Der Zertifikatskurs bringt Erzieher/innen und anderen Fachkräften aus Tageseinrichtungen Konzepte für eine ganzheitliche Sprachförderung im Alltag näher. Gemeinsam wird ein differenzierter Blick auf Sprachentwicklung, Sprachbildung und die pädagogische Förderung geworfen. Hierbei spielen auch die Beobachtungsbögen Liseb, Sismik/Seldak und Basik eine Rolle. Infos finden Sie hier.

28.11.2018, Köln: Fachtag „Auf verlorenem Posten? Unterstützung von Betroffenen rassistischer Gewalt – Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten in der Praxis“

•Das Projekt re:act der Opferberatung Rheinland veranstaltet in der Alten Feuerwache Köln einen ganztägigen Fachtag, der sich an Interessent_innen verschiedener Professionen, Geflüchtete und ehrenamtlich tätige Menschen, die mit Betroffenen rassistischer Gewalt arbeiten, richtet. Die Themen Rechte, Schutz, Beratung und Therapie für Betroffene sollen aus sozialarbeiterischer, juristischer, beraterischer und psychosozialer Sicht vor dem Hintergrund rassismuskritischer Gesichtspunkte und menschenrechtlicher Standards beleuchtet werden. Dabei soll die Betroffenen-Perspektive im Fokus stehen. Der Anmeldeschluss ist der 15.11.2018. Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang dieses Infobriefes (A2).

30.11.2018, Hamm: Studientag „Kita als interkultureller Lernort“

•Der Studientag am LWL-Berufskolleg in Hamm beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie KITA mehr als bisher zu einem Ort gelingender interkultureller Kommunikation werden kann. Die Teilnehmenden beschäftigen sich damit, was ‚Kultur‘ überhaupt bedeutet und wie sie das Leben bestimmt. Neben dem inhaltlichen Input seitens des Referenten sollen die Teilnehmer/innen selbst ihre Beobachtungen und Fragen aus ihrer beruflichen Praxis mitbringen, damit am konkreten Fall Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden können. Zu den Details und zur Anmeldung geht’s hier.

03.-05.12.2018, Vlotho: Pädagogisches Arbeiten in einer Migrationsgesellschaft. Möglichkeiten und Grenzen in der Bildungsarbeit

•Die Pädagogik im Kontext von internationaler Migration, Flucht und Asyl ist zurzeit mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Oft wiederkehrende Ressentiments gegenüber den „Anderen“ in Form von Vorurteilen oder Stereotypen können erhebliche Stolpersteine auf dem Weg zu einem gleichberechtigten Zugang zu Bildungsmöglichkeiten für Geflüchtete, Geduldete, Asylsuchende, Migrantinnen und Migranten sein. Wie können die Menschen im Bildungsbereich mit solchen Hindernissen umgehen, wie Chancen und Möglichkeiten weltweiter Migrationsbewegungen für Lernende und Lehrende vor Ort deutlich machen? Nähere Informationen erhalten Sie hier.

14.03.2019, Dortmund: Interkulturelles Handeln in Familienzentren und Kitas (Kursangebot des ISA – Institut für soziale Arbeit e.V.)

•Bei diesem eintägigen Seminar wird durch Theorie, Praxisbespiele und interaktive Übungen das Bewusstsein für interkulturelles Handeln geschärft. Ziel der Fortbildung ist es, Mitarbeiter/innen im Familienzentrum zu sensibilisieren und zu qualifizieren, so dass sie auch Kollege/innen und Eltern als Ansprechpartner beratend zur Seite stehen können. Zielgruppe sind Mitarbeiter/innen und Leitungen von Familienzentren und Kitas, die Tagungsgebühr beträgt 150,00 €. Nähere Details erfahren Sie hier.

„Über den Tellerrand geschaut“ – allerlei Interessantes zum Thema

MYSKILLS: Kompetenzen feststellen bei Personen ohne Berufsabschluss

•Alle Arbeitsagenturen und Jobcenter bieten den gemeinsam von der Bundesagentur für Arbeit und der Bertelsmann Stiftung entwickelten computergestützten Test MYSKILLS derzeit in acht Referenzberufen an. Geflüchtete, Zugewanderte und Arbeitsuchende ohne formalen Berufsabschluss können mit Hilfe des neu entwickelten Testverfahrens MYSKILLS besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Besonderer Vorteil dabei: Alle Checks werden in jeweils sechs Sprachen angeboten. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ist wissenschaftlicher Projektpartner und hat die Einführung der Verfahren in einer zuvor durchgeführten Erprobungsphase eng begleitet. Weitere Informationen erhalten Sie etwa im Blog der Bertelsmannstiftung, auf der Homepage des f-bb oder bei der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de/myskills.

DaZ-Materialien für den Altersbereich 16-25 Jahre: SchlaU-Lernbox DaZ – Alphabetisierung und Grundstufe

•Mit dem Konzept einer ganzheitlich gedachten Materialreihe möchte die „SchlaU.Werkstatt für Migrationspädagogik“ die Lernenden bei einem durchgängigen Spracherwerb unterstützen, der die Brücke zwischen verschiedenen Bereichen der Alltags- und Schulsprache sowie den einzelnen Fächern schlägt. Die Kernzielgruppe sind neuzugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren. Informationen über Inhalte und die Bestellmöglichkeiten dieses Materials finden Sie auf der Homepage der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik.

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Kompetenzkarten für die Berufs- und Migrationsberatung

•Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund haben in Deutschland deutlich schlechtere Bildungs-¬ und Berufschancen, und das, obwohl sie häufig wertvolle Vorerfahrungen und Qualifikationen mitbringen. Um diese schneller erkennen und nutzen zu können, entwickelte die Bertelsmann Stiftung mit den Trägern der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer ein einheitliches Instrument: die »Kompetenzkarten«. Die in acht Sprachen (Englisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Farsi, Türkisch, Tigrinisch und Spanisch) übersetzten Kompetenzbegriffe sind verständlich und praxisnah visualisiert. Umfang: 73 Beratungskarten mit Kompetenzbegriffen in 8 Sprachen, eingeschweißt, Kosten ohne Box: 10,-€. Zur Bestellung geht’s hier.

Kostenfreie Bildungsangebote „Demokratie ist wichtig. Punkt!“

•Ziele des Projektes Demokratie ist wichtig. Punkt! sind die Stärkung demokratischer Kultur und die Prävention menschen- und demokratiefeindlicher Einstellungen. Dazu können im gesamten Bundesgebiet Workshops und Seminare durchgeführt werden – insbesondere in Schulen – , die über das Projekt finanziert werden. Ihre Vorteile: die Referentinnen und Referenten kommen in die Schulen, stellen sich auf die Bedürfnisse vor Ort ein und die Veranstaltungen sind weitestgehend kostenfrei. Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie hier.

Broschüre „Versteckspiel – Lifestyle, Symbole und Codes von Neonazis und extrem Rechten“

•Vor 16 Jahren, im Jahr 2002, erschien die erste Ausgabe der Versteckspiel-Broschüre, herausgegeben durch die Agentur für soziale Perspektiven e.V.. Einige Zeit später ging die Versteckspiel-Homepage online. In der Erstausgabe wurden auf 36 Seiten knapp 100 Symbole, Codes und Modemarken zusammengetragen, die in extrem rechten Szenen als Erkennungszeichen dienen. Die komplett überarbeitete 14. Auflage erklärt nunmehr auf über 70 Seiten über 200 Symbole, Codes, Marken und Schlagworte. Und auf dieser Homepage sind es noch einige mehr.

G.I.B. Kurzbericht: Die Beschäftigungssituation Zugewanderter in Nordrhein-Westfalen

•Die neue Publikationsreihe „G.I.B. Kurzberichte“ informiert in kompakter Form zu ausgewählten Themen des Arbeits- und Ausbildungsmarkts in Nordrhein-Westfalen. Der erste Kurzbericht stellt die Situation der unterschiedlichen Zuwanderergruppen auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen dar und leitet Erfahrungen, Chancen und Risiken hieraus ab. Sie finden ihn hier.

Kurzfassung zur Praxisstudie „Diskriminierungsrisiken & Diskriminierungsschutz für geflüchtete Menschen in NRW“

•Die Praxisstudie „Diskriminierungsrisiken & Diskriminierungsschutz für geflüchtete Menschen in NRW“ ist im Rahmen des „Demokratie leben!“-Modellprojekts „Kompass F – Kompetenzentwicklung im Diskriminierungsschutz für Flüchtlinge“ entstanden. Das auf drei Jahre ausgerichtete Projekt entwickelt exemplarisch mit Einrichtungen der Geflüchtetenhilfe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW systematisiertes Anwendungswissen sowie Interventionsstrategien zum Abbau von Diskriminierungen geflüchteter Menschen. Die Kurzfassung zur Praxisstudie finden Sie hier.

Flüchtlingsrat NRW: Vorstellung der nominierten Initiativen und Einzelpersonen für den Ehrenamtspreis 2018

•Der Flüchtlingsrat NRW vergibt am 17. November 2018 zum zweiten Mal seinen Ehrenamtspreis zusammen mit Amnesty International und dem DGB NRW. Damit möchte er ein Zeichen gegen die Verschärfung des gesellschaftspolitischen Klimas gegenüber Flüchtlingen und deren ehrenamtlichen UnterstützerInnen setzen und die Leistungen von in der Flüchtlingsarbeit engagierten Initiativen und Einzelpersonen würdigen. Seit Montag, den 24. September präsentiert der Flüchtlingsrat NRW wöchentlich jeweils eine der acht für den Ehrenamtspreis 2018 nominierten Initiativen und Einzelpersonen aus unterschiedlichen Regionen NRWs mit einem Videoporträt auf seiner Facebookseite (www.facebook.com/FluechtlingsratNRW/). Weitere Informationen finden Sie hier.

Das Gift der Worte – ein Kommentar von Kirsten Maas-Albert auf der Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung

•Die Liste mit den Unworten des Jahres wird in diesen Tagen länger und länger. Kirsten Maas-Albert, Leiterin des Referats Afrika der Heinrich-Böll-Stiftung, veröffentlicht einen Appell wider die Verrohung der Sprache in der Flüchtlingspolitik. Diesen finden Sie hier.

Wettbewerbe und Ausschreibungen

Margot-Friedländer-Preis für Schülerprojekte (bis 18.11.2018)

•Mit dem Margot-Friedländer-Preis werden seit 2014 Jugendliche und Auszubildende dazu aufgerufen, sich mit dem Holocaust, seiner Überlieferung und Zeugenschaft in interaktiven Projekten auseinanderzusetzen und sich gegen heutige Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung einzusetzen. Der Margot-Friedländer-Preis richtet sich bundesweit an Schüler*innen der Sekundarstufe I und II aller Schulformen sowie an Jugendgruppen und Auszubildende zwischen 14 und 25 Jahren, die kein Studium begonnen haben. Zur Homepage mit weiteren Infos geht’s hier.

„Die Gelbe Hand – Aktiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus in der Arbeitswelt“ (bis 15.01.2019)

•Der gewerkschaftliche Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.“ tritt für gleiche Rechte für alle ein. Seit seiner Gründung vor über 30 Jahren engagiert er sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus. Bereits zum dreizehnten Mal schreibt der Verein den Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ aus. Aufgerufen sich zu beteiligen sind Mitglieder der Gewerkschaftsjugend, SchülerInnen an Berufsschulen/-kollegs und alle Jugendlichen, die sich derzeit in einer beruflichen Ausbildung befinden sowie Auszubildende und Beschäftigte aus Betrieben und Verwaltungen. Zu gewinnen gibt es Geldpreise. Details finden Sie hier oder in diesem Flyer.

„Werkstatt Vielfalt“ der Robert-Bosch-Stiftung (bis 15.03.2019)

•Junge Menschen in Deutschland wachsen in einer Gesellschaft auf, die so bunt und vielfältig ist wie nie zuvor. Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Haben Sie eine zündende Projektidee, wie Sie das Miteinander junger Menschen mit anderen Jugendlichen oder Menschen fördern und Brücken zwischen den unterschiedlichen Lebenswelten bauen? Die Robert Bosch Stiftung fördert Ideentransfers und Projekte mit jeweils bis zu 7.000 € für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis zu höchstens zwei Jahren. Details zur Ausschreibung finden Sie hier.

Folgende Ausschreibungen – bereits in den vorherigen Newslettern angekündigt – sind noch aktuell:

denkt@g 2018. Jugendwettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus (bis 31.10.2018)

•Zum 10. Mal ruft die Konrad-Adenauer-Stiftung junge Menschen zwischen 16 und 22 Jahren dazu auf, sich intensiv mit dem Holocaust und der NS-Diktatur, aber auch mit heutigen Formen von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus auseinanderzusetzen. Eine Teilnahme ist für Einzelpersonen wie für Gruppen möglich. Die Teilnehmer müssen zum Themengebiet eine eigene Homepage im vorgegebenen Format CMS WordPress erstellen. Prämiert werden die ersten drei Plätze mit insgesamt 6000,- €, außerdem werden Sachpreise vergeben. Weitere Infos finden Sie hier.

eye_land. heimat flucht fotografie (bis 31.10.2018)

•Das eye_land Projekt ist kein Fotowettbewerb, sondern eine Plattform für eine möglichst große Vielfalt von Sichtweisen auf die Themen Heimat und Flucht. Zur Vorbereitung eines Foto-Events in Berlin im April 2019 sucht das eye-land-Team Fotos, die sich an folgenden Fragen orientieren: ROOTS – Woher kommst du? RE-START – Wie lebst du? VISIONS – Wie stellst du dir die Zukunft vor? Teilnehmen können junge Menschen bis einschließlich 25 Jahre, die in Deutschland leben und die Fotografie nicht professionell betreiben. Teilnehmen können Einzelne, Projektgruppen und Bildungseinrichtungen, Auszubildende und Studierende, aber auch Kinder, die bei der Einsendung von Eltern oder Lehrern unterstützt werden dürfen. Nähere Infos finden Sie unter www.eye-land.org.

„Gesagt. Getan!“ –Wettbewerb Demokratisch Handeln (bis zum 30.11.2018)

•Mit der Aufforderung „Gesagt! Getan: Gesucht werden Beispiele für Demokratie. In der Schule und darüber hinaus“ sollen Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen gewonnen werden. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller Schularten und Schulstufen, auch mit Eltern und mit Jugendarbeitern. Partner und Förderer dieses Wettbewerbs sind u.a. das Bundesbildungsministerium (BMBF), die Körber-Stiftung und die Universität Jena. Der Einsendeschluss ist der 30. November 2018. Nähere Informationen gibt es hier.

66. Europäischer Wettbewerb: „YOUrope – es geht um dich!“ (in NRW bis 01.02.2019)

•2019 ist ein entscheidendes Jahr für Europa, denn durch den Brexit und die Europawahl werden die europäischen Karten neu gemischt. Die Entscheidung über die künftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments ist auch eine Entscheidung über die Zukunft der Union. Der 66. Europäische Wettbewerb will dazu beitragen, dass Kritiker wie Befürworter des europäischen Projektes zu Wort kommen. „YOUrope – es geht um dich!“ – das Motto ist eine Einladung an Schülerinnen und Schüler in Deutschland, sich aktiv für die Zukunft Europas einzusetzen. Die 13 Aufgabenstellungen bieten dafür vielfältige Anregungen und ermutigen Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen, sich einzumischen. Die Homepage erreichen Sie hier.

Heimatförderprogramm NRW: Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. – Wir fördern, was Menschen verbindet.

•Ziel des Programmes aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern, die positiv gelebte Vielfalt im Bundesland NRW deutlich sichtbar werden zu lassen. Auf der Seite des Ministeriums heißt es: „Heimat zu haben, heißt unsichtbare Wurzeln in sich zu tragen – egal, wo ein Mensch herkommt, egal wo sie oder er hingeht.“ Mit den fünf Elementen Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis fördert die Landesregierung mit rund 150 Millionen Euro bis 2022 die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten und Gemeinden und in den Regionen. Eine Antragsstellung ist ab sofort möglich. Die dazu benötigten Formulare finden Sie auf dieser Seite.